Regie: Manuel Bürgin
Die Texte der Pulitzer-Preisträgerin Annie Dillard handeln vom Betrachten der Natur und vom Staunen über die grossen und kleinen Dinge, die sich unmittelbar vor unseren Augen ereignen.
Mit diesen Texten im Gepäck ziehen sich drei Forschende in ihre Schreibstube zurück, um ein «meteorologisches Tagebuch der Seele» zu führen: Sie wollen das Jetzt im ständigen Wandel der Zeit festhalten. Während sie sich gemeinsam durch Naturbeobachtungen und Erinnerungen wühlen, formen sie ihre Gedanken und füllen endlose Seiten. Sie versuchen zu verstehen, wie einem Stein das Sprechen beigebracht werden könnte und stellen ihr Mikroskop so ein, dass auch noch das Unscheinbarste erkennbar wird. Doch bei diesen Untersuchungen schlagen die vermeintlich kleinen Fragen des Lebens aus und wuchern weiter.
«Stein sein» erzählt von Entdeckungen, von Landschaften, von deren Bewohner:innen und der Veränderung dieser Lebensräume durch den Menschen. Ein Theaterabend, der die Ruhe eines Waldes atmet und den Raum weitet für die Begegnung zwischen menschlicher und nichtmenschlicher Welt.
Spiel
Chantal Dubs
Vivianne Mösli
Dominik Blumer (Musik)
Regie
Bühne, Video
Kostüm
Komposition, Musik
Textbearbeitung, Dramaturgie
Produktionsleitung, Vermittlung
Technik
Peter Luginbühl, Andreas Bächli
Regieassistenz
Anna Glünz
Betriebsassistenz
Svenja Duscha, Elisa Scheidegger
Foto Keyvisual
Valentina Verdesca
Credits
Die Rechte der deutschsprachigen Texte von Annie Dillard liegen beim Verlag Matthes & Seitz.